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CRM-Anbieter für Kanzleien auswählen: Der praxisnahe Leitfaden 2025

Richard Gödel
Richard Gödel
Richard Gödel ist CTO und Mitgründer von meetergo.com und verantwortet die Entwicklung sicherer, benutzerfreundlicher Terminlösungen, die von über 23.000 Organisationen für DSGVO-konforme Workflows genutzt werden.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit HubSpot.

Bei der Auswahl eines CRM-Anbieters sollten Kanzleien und Anwaltskanzleien vor allem auf fünf Kriterien achten: einfache Bedienbarkeit, ein skalierbares Preismodell, strikte DSGVO-Konformität bei Wahrung der anwaltlichen Verschwiegenheit, nahtlose Integrationsfähigkeit in bestehende Kanzleisoftware und nachweisbare Erfolge bei ähnlichen Kanzleien.

Die richtige Wahl ist mehr als eine Software-Entscheidung; sie ist eine strategische Weichenstellung für das Wachstum Ihrer Kanzlei.

Kennen Sie das? Mandantendaten sind in verschiedenen Ordnern und E-Mail-Postfächern verstreut, wichtige Fristen werden manuell in Kalendern nachverfolgt und niemand hat eine zentrale Übersicht über Akten und neue Mandatsanfragen. Dieses organisatorische Chaos führt zu verpassten Gelegenheiten und ineffizienten Abläufen.

Die Lösung für dieses Problem ist ein System für das Kundenbeziehungsmanagement, auch CRM (Customer Relationship Management) genannt. Ein CRM ist das zentrale Gedächtnis Ihrer Kanzlei für alle Mandanteninteraktionen.

Um diese Kriterien greifbar zu machen, werden wir in diesem Leitfaden die Funktionen und Vorteile der HubSpot CRM-Plattform als praktisches Beispiel nutzen. HubSpot bietet eine umfassende Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von modernen Kanzleien im deutschsprachigen Raum zugeschnitten ist.

hubspot CRM

1. Grundpfeiler: Warum einfache Bedienbarkeit über den CRM-Erfolg in der Kanzlei entscheidet

Die beste Software ist nutzlos, wenn sie niemand im Team verwendet. Gerade für Kanzleien, die selten über eine große IT-Abteilung für aufwendige Schulungen verfügen, ist die Benutzerfreundlichkeit der entscheidende Faktor für den Erfolg einer CRM-Einführung.

Ein System, das kompliziert und unübersichtlich ist, führt schnell zu Frustration und wird im stressigen Kanzleialltag umgangen. Das Ergebnis ist eine teure Investition, die keine validen Daten liefert und somit keinen Mehrwert schafft.

Genau hier zeigt sich der strategische Vorteil einer intuitiven Plattform. Die HubSpot-Software wurde von Grund auf so konzipiert, dass sie ohne tiefgreifende technische Kenntnisse eingerichtet und genutzt werden kann. Ein übersichtliches Dashboard und eine klare Menüführung sorgen dafür, dass sich neue Nutzer schnell zurechtfinden.

Dieser Ansatz senkt nicht nur die Kosten für die Einarbeitung, sondern beschleunigt auch die Zeit, bis sich die Investition auszahlt.

Das Herzstück ist das HubSpot Smart CRM, das als zentrale digitale Mandantenakte dient. Es schafft eine 360-Grad-Sicht auf jeden einzelnen Mandanten.

Ein Anwalt kann mithilfe des CRMs in Sekundenschnelle die gesamte Historie eines Mandats einsehen: welche E-Mails ausgetauscht, welche Dokumente geteilt und welche Fristen gesetzt wurden. Das macht jedes Gespräch relevanter, persönlicher und letztlich erfolgreicher, da die Datensilos zwischen Mandatsakquise, Fallbearbeitung und Service aufgebrochen werden.

2. Mitwachsende Stärke: So finden Sie ein faires und skalierbares CRM-Preismodell für Ihre Kanzlei

Die Budgetplanung ist für Kanzleien ein zentrales Thema. Die Sorge vor hohen Anfangsinvestitionen und unflexiblen, teuren Verträgen hält viele Kanzleien davon ab, in moderne Technologien zu investieren.

Ein passender CRM-Anbieter versteht diese Herausforderung und bietet ein Preismodell, das mit der Kanzlei wächst. Anstatt einer massiven Einmalinvestition ermöglicht ein skalierbares Modell den Einstieg mit den Funktionen, die aktuell benötigt werden, und bietet die Möglichkeit, bei wachsenden Anforderungen aufzurüsten.

HubSpot verfolgt genau diese Philosophie. Der Einstieg wird bewusst niedrigschwellig gehalten, um das finanzielle Risiko zu minimieren:

  • Kostenlose Tools: Die Platform bietet ein leistungsstarkes, dauerhaft kostenloses CRM-System. Es umfasst alle grundlegenden Funktionen für das Kontakt-, Kanzlei- und Mandats-Management sowie Live-Chat-Funktionen für die Website. Dies ermöglicht es Kanzleigründern oder Einzelanwälten, ohne jegliche Kosten erste Erfahrungen zu sammeln und einen echten Mehrwert zu generieren.
  • Starter Suite für den Einstieg: Für Kanzleien, die den nächsten Schritt gehen möchten, ist die HubSpot Starter Suite ideal. Sie bündelt die wichtigsten Werkzeuge aus Marketing, Akquise und Service zu einem sehr fairen Preis (oft ab ca. 15 € pro Monat). Damit lassen sich bereits einfache Prozesse bei der Mandatsaufnahme automatisieren und das HubSpot-Branding entfernen, was für einen professionelleren Auftritt sorgt.
  • Skalierbarkeit nach oben: Wenn die Kanzlei wächst und komplexere Anforderungen an Automatisierung, Reporting oder die Verwaltung mehrerer Rechtsgebiete entstehen, bietet die Plattform mit den Professional- und Enterprise-Stufen nahtlose Upgrade-Pfade. So wird sichergestellt, dass die Software niemals zum Bremsklotz für das eigene Wachstum wird.

Die Wirksamkeit dieses Ansatzes zeigt sich in den Zahlen: Unternehmen aus dem Bereich professionelle Dienstleistungen, die HubSpot verwenden, verzeichnen nach nur 12 Monaten beeindruckende Ergebnisse, darunter 218 % mehr Inbound-Leads und 59 % mehr abgeschlossene Deals.

HubSpot-Plattform im Überblick: Skalierbarkeit für Kanzleien

FunktionKontakt- & Mandats-Management
Kostenlose ToolsGrundfunktionen inklusive
Starter SuiteErweiterte Funktionen
Professional SuiteUmfassende Anpassung
FunktionE-Mail-Marketing & Kommunikation
Kostenlose ToolsBasis-Versand
Starter SuiteBranding entfernen, einfache Automatisierung
Professional SuiteA/B-Tests, komplexe Workflows
FunktionMandats-Pipeline
Kostenlose Tools1 Pipeline
Starter SuiteBis zu 2 Pipelines
Professional SuiteBis zu 15 Pipelines
FunktionAutomatisierung
Kostenlose ToolsManuelle Aufgaben
Starter SuiteEinfache Workflow-Automatisierung
Professional SuiteVerhaltensbasierte Automatisierung
FunktionDSGVO-Tools
Kostenlose ToolsGrundlegende Einwilligungstools
Starter SuiteInklusive
Professional SuiteInklusive

3. Datenschutz als Priorität: Warum Ihr Kanzlei-CRM die DSGVO und Verschwiegenheitspflicht lieben muss

Für jede Kanzlei, die im deutschsprachigen Raum tätig ist, ist die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht verhandelbar. Hinzu kommt die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht (§ 43a Abs. 2 BRAO), die höchste Sorgfalt bei der Verarbeitung sensibler Mandantendaten erfordert. Datenschutz ist kein reines Compliance-Thema, sondern ein entscheidender Faktor für das Vertrauen Ihrer Mandanten.

Ein zentraler Aspekt der DSGVO ist der Speicherort der Daten. Hier bietet HubSpot einen entscheidenden Vorteil für europäische Kanzleien: Die Platform betreibt für seine EU-Kunden ein Rechenzentrum in Frankfurt.

Das bedeutet konkret, dass Ihre sensiblen Mandantendaten die Europäische Union nicht verlassen. Dies vereinfacht die Einhaltung der Datenschutzgesetze erheblich und schafft eine robuste rechtliche Grundlage.

Darüber hinaus ist die DSGVO-Konformität tief in der HubSpot-Software verankert. Die Plattform stellt eine Vielzahl von Werkzeugen bereit, die Ihnen helfen, datenschutzkonform zu arbeiten:

  • Einwilligungsmanagement: Sie können DSGVO-konforme Formulare erstellen, die eine explizite Einwilligung zur Datenverarbeitung und Kommunikation über Kontrollkästchen (Opt-in) einholen.
  • Cookie-Banner: HubSpot stellt Tools zur Verfügung, um Cookie-Einwilligungsbanner auf Ihrer Website zu implementieren und zu verwalten.
  • Recht auf Löschung: Mit wenigen Klicks können Sie dem Wunsch eines Mandanten nachkommen und dessen personenbezogene Daten vollständig und nachweisbar aus dem System löschen.

Zusätzlich zu diesen technischen Maßnahmen operiert die Software unter dem EU-US Data Privacy Framework und bietet Standardvertragsklauseln (SCCs) an, was eine weitere juristische Absicherungsebene darstellt. Diese Kombination aus lokalem Datenhosting in Deutschland und integrierten Sicherheits- und Compliance-Tools macht HubSpot zu einer sicheren Wahl für datenschutzbewusste Kanzleien.

4. Die vernetzte Kanzlei: Nahtlose Anbindung an DATEV, Clio & Co.

Ein Kanzlei-CRM entfaltet sein volles Potenzial erst dann, wenn es kein isoliertes Datensilo ist, sondern sich nahtlos in die bestehende IT-Landschaft Ihrer Kanzlei einfügt.

Manuelle Datenübertragungen zwischen verschiedenen Programmen sind nicht nur zeitaufwendig, sondern auch eine häufige Fehlerquelle. Sie verhindern eine ganzheitliche Sicht auf den Mandanten und bremsen die Effizienz.

Der HubSpot App Marketplace bietet Hunderte von vorgefertigten Integrationen, um diese Lücke zu schließen. Besonders relevant für den deutschen Rechtsmarkt sind:

  • DATEV-Integration: Die Anbindung an DATEV Unternehmen online ist ein Paradebeispiel für einen direkten Effizienzgewinn. Stellen Sie sich vor, Ihre Kanzlei schließt ein Mandat in HubSpot ab. Die daraus resultierende Rechnung wird automatisch generiert und über eine Integration direkt an den Buchungsstapel in DATEV übertragen. Manuelle Eingaben entfallen, das Fehlerrisiko sinkt und Ihr Finanzprozess wird beschleunigt.
  • Integration mit Kanzleisoftware: Besonders wertvoll für den Kanzleialltag sind die Integrationen mit spezialisierter Anwaltssoftware. Über den HubSpot App Marketplace und offene Schnittstellen (APIs) lässt sich die Platform mit gängigen Kanzleiverwaltungssystemen wie Clio, MyCase oder PracticePanther verbinden. Dies ermöglicht einen nahtlosen Datenfluss zwischen der Mandatsakquise im CRM und der Fallbearbeitung in Ihrer bestehenden Software.

Die offene API von HubSpot und eine Vielzahl von Integrationspartnern stellen zudem sicher, dass auch individuelle Anbindungen an weitere branchenspezifische Softwarelösungen realisiert werden können, was die Zukunftsfähigkeit Ihrer Investition sichert.

Legartis Praxisbeispiel

5. Aus der Praxis: Wie Kanzleien und Rechtsdienstleister mit HubSpot erfolgreich sind

Die besten Funktionen und die fortschrittlichste Technologie sind nur so viel wert wie die realen Ergebnisse, die sie liefern. Der überzeugendste Beweis für die Leistungsfähigkeit eines CRM-Systems sind die Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die es bereits im Einsatz haben – insbesondere von Kanzleien und Rechtsdienstleistern.

Diese Praxisbeispiele zeigen, wie die theoretischen Vorteile in messbaren Geschäftserfolg umgewandelt werden:

  • Fallstudie Legartis: Das Legal-Tech-Unternehmen Legartis stand vor der Herausforderung, seine Lead-Generierung zu skalieren. Nach der Implementierung der HubSpot-Plattform konnte das Unternehmen beeindruckende Ergebnisse erzielen: Die Kosten pro Lead wurden um 75 % gesenkt und die Anzahl der Marketing-qualifizierten Leads um das 20-fache gesteigert.
  • Branchenweite Ergebnisse: Diese Zahlen decken sich mit übergreifenden Daten für den Sektor der professionellen Dienstleistungen: Unternehmen, die die Software nutzen, verzeichnen nach einem Jahr im Durchschnitt 218 % mehr Inbound-Leads und 59 % mehr abgeschlossene Deals.

Diese Zahlen belegen, dass eine benutzerfreundliche und integrierte Plattform wie HubSpot ein echter Wachstumstreiber für moderne Kanzleien sein kann.

Fazit & Ihre CRM-Auswahl-Checkliste für Kanzleien

Die Auswahl des richtigen CRM-Anbieters ist eine der wichtigsten strategischen Entscheidungen für eine wachsende Kanzlei. Es geht darum, eine Plattform zu finden, die nicht nur aktuelle Probleme löst, sondern auch zukünftiges Wachstum ermöglicht und unterstützt.

Wie wir gesehen haben, sind die entscheidenden Kriterien eine einfache Bedienbarkeit, ein faires und skalierbares Preismodell, kompromisslose DSGVO-Konformität bei Wahrung der anwaltlichen Verschwiegenheit und eine nahtlose Integrationsfähigkeit in Ihre bestehenden Systeme.

Eine Lösung wie das HubSpot CRM wurde entwickelt, um genau diese spezifischen Anforderungen von Kanzleien zu erfüllen.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, finden Sie hier eine abschließende Checkliste mit den wichtigsten Fragen, die Sie sich bei der Auswahl stellen sollten.

Ihre 7-Punkte-Checkliste für die CRM-Auswahl

  1. Bedienbarkeit: Kann mein Kanzleiteam das System intuitiv und ohne wochenlange Schulungen nutzen?
  2. Skalierbarkeit: Kann ich als Einzelanwalt anfangen und bei Bedarf wachsen, ohne die Plattform wechseln zu müssen?
  3. Datenschutz: Werden meine Mandantendaten DSGVO-konform und unter Wahrung der Verschwiegenheitspflicht in Deutschland gehostet?
  4. Integration: Lässt sich das CRM nahtlos mit meiner Kanzleisoftware (z. B. DATEV, Clio) verbinden?
  5. Gesamtkosten (TCO): Ist die Preisstruktur transparent oder gibt es versteckte Kosten für Support, Implementierung oder Basisfunktionen?
  6. Anbieter-Support: Erhalte ich bei Fragen und Problemen schnelle und kompetente Hilfe in deutscher Sprache?
  7. Praxisbeweis: Gibt es nachweisbare Erfolgsgeschichten von Kanzleien oder Rechtsdienstleistern?

Der beste Weg, um herauszufinden, ob ein CRM zu Ihnen passt, ist, es selbst auszuprobieren.

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