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Marketing

Produktdiversifikation: Definition, Arten und Beispiele ihr Business Guide

Dominik Rapacki
CEO @meetergo
2 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
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Wussten Sie, dass Diversifikation schon vor 500 Jahren wichtig war? Damals wollte man Verluste vermeiden. Heute ist sie genauso wichtig, um große Verluste zu verhindern.

Ein Systemrisiko kann zu einem Totalverlust führen. Aber durch Diversifikation kann ein Einzeltitelrisiko beeinflusst werden. Die Bedeutung der Produktdiversifikation ist daher enorm.

Das Verteilen von Kapital auf verschiedene Bereiche ist eine bewährte Methode. Es hilft, Schwankungen auszugleichen und Risiken zu minimieren. Aber ein gut diversifiziertes Portfolio zu bauen, ist komplex und braucht Zeit und Expertise.

Durch verschiedene Arten der Produktdiversifikation können Unternehmen wachsen. Horizontale, vertikale und laterale Diversifikation können helfen. In diesem Leitfaden erklären wir, was das alles bedeutet und wie Unternehmen ihre Strategien verbessern können.

Zusammenfassung

  • Produktdiversifikation ist eine bewährte Methode zur Risikostreuung.
  • Bereits vor rund 500 Jahren erkannte man die Bedeutung der Diversifikation.
  • Horizontale, vertikale und laterale Diversifikationstypen bieten unterschiedliche Vorteile und Risiken.
  • Ein gut diversifiziertes Portfolio kann Schwankungen in Unternehmen und Branchen ausgleichen.
  • Komplette Risikovermeidung oder hohe Renditen sind trotz optimaler Diversifikation nicht garantiert.

Was ist Produktdiversifikation?

Produktdiversifikation ist ein Marketing-Mix-Tool. Es hilft Unternehmen, ihr Produktsortiment zu erweitern und neue Kunden zu gewinnen. So können sie neue Märkte erschließen und ihre Wertschöpfungskette erweitern. Das Ziel ist, den Umsatz zu steigern und Risiken zu minimieren.

Definition

Produktdiversifikation bedeutet, dass ein Unternehmen sein Angebot erweitert. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Horizontale Diversifikation bedeutet, dass man in der gleichen Branche mehr Produkte anbietet. Vertikale Diversifikation hingegen beinhaltet Produkte, die vor- oder nachgelagert sind. Laterale Diversifikation führt zu neuen Produkten, die nichts mit dem ursprünglichen Produkt zu tun haben.

Ziele der Diversifikation

Die Ziele der Diversifikation sind vielfältig. Ein Hauptziel ist die Erschließung neuer Märkte, um den Umsatz zu steigern. Es geht auch darum, neue Kunden anzusprechen. Diversifikation hilft, Risiken zu minimieren und das Unternehmen stabil zu halten.

Ein weiterer Vorteil ist die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette. So kann man die Abhängigkeit von Zulieferern reduzieren.

  1. Horizontale Produktdiversifikation: Stabilisierung des Absatzes, Kostensenkung und umfassendere Kundenbedienung.
  2. Vertikale Produktdiversifikation: Erschließung neuer Zielgruppen, Unabhängigkeit von Zulieferern und Steigerung des Markenwerts.
  3. Laterale Produktdiversifikation: Hohes Risiko und hohe Kosten, unternehmerische Chancen.

Produktdiversifikation ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Marktposition. Es hilft, Wachstumsstrategien umzusetzen.

Horizontale Diversifikation

Die horizontale Produktdiversifikation bedeutet, dass ein Unternehmen neue Produkte anbietet. Diese Produkte stehen in Zusammenhang mit dem, was es schon anbietet. So kann es neue Kunden erreichen und mehr verdienen.

Ein Beispiel dafür ist ein Fahrradhersteller, der nun auch elektrische Fahrräder verkauft. Das hilft ihm, besser im Markt zu stehen und Risiken zu mindern.

Beispiele für horizontale Diversifikation

Ein Metzger, der nun auch vegetarische Produkte anbietet, zeigt, wie man sich anpassen kann. Coca-Cola hat auch gelernt, wie man neue Kunden gewinnt. Sie haben Coca-Cola Zero eingeführt, um mehr Menschen anzusprechen.

Vorteile und Risiken

Die horizontale Produktdiversifikation hat viele Vorteile. Zum Beispiel kann man bestehende Ressourcen besser nutzen. Und man erreicht neue Märkte.

Aber es gibt auch Risiken. Zum Beispiel kann man zu viel Produkte anbieten. Das kann den Verkauf von alten Produkten schaden. Trotzdem hilft es, Risiken zu mindern, weil man weniger auf ein Produkt angewiesen ist.

Zusammengefasst ist horizontale Produktdiversifikation eine starke Strategie. Sie hilft, den Markt und die Kundenbasis zu erweitern. Und sie bringt viele Vorteile mit sich.

Vertikale Diversifikation

Vertikale Diversifikation

Die vertikale Produktdiversifikation hilft Unternehmen, stärker im Markt zu stehen. Sie erhöht den eigenen Wertschöpfungsanteil. Dies erreicht man durch Integration in vor- oder nachgelagerte Stufen. Es gibt Rückwärts- und Vorwärtsintegration.

Arten der vertikalen Diversifikation

Es gibt zwei Hauptarten:

  1. Rückwärtsintegration: Hier integriert man vorgelagerte Stufen, um Zuliefererunabhängigkeit zu steigern. Man hat direkten Einfluss auf die Rohstoffqualität.
  2. Vorwärtsintegration: Hier übernimmt man nachgelagerte Stufen, wie den Vertrieb. Das verbessert die Kontrolle über Handelskanäle und steigert die Effizienz.

Beispiele für vertikale Diversifikation

Ein Beispiel ist die Übernahme von Zulieferfirmen durch Automobilhersteller. Das steigert die Qualität und verringert die Abhängigkeit von Drittanbietern.

Ein weiteres Beispiel sind Einzelhandelsketten wie Aldi oder Lidl. Sie betreiben eigene Fertigungsanlagen, um Kosten zu kontrollieren. Das führt zu Effizienzsteigerung und stärkerer Marktmacht.

Das Softwareunternehmen Sage nutzt auch vertikale Diversifikation. Sie integrieren betriebswirtschaftliche Services in ihr Angebot. Das vertieft die Kundeninteraktionen und steigert die Markebekanntheit.

Dennoch gibt es Risiken. Vertikale Diversifikation kann die Komplexität erhöhen und erfordert hohe Investitionen. Unternehmen müssen die neuen Bereiche effizient managen, um Qualitätsverlust und höhere Kosten zu vermeiden.

Laterale Diversifikation

Laterale Diversifikation

Bei lateraler Produktdiversifikation bieten Unternehmen neue Produkte oder Dienstleistungen an. Diese haben keinen direkten Bezug zu ihrem Hauptgeschäft. So können sie neue Märkte erschließen und neue Kunden erreichen. Coca-Cola ist ein gutes Beispiel dafür, wie man erfolgreich neue Produkte anbietet.

Was ist laterale Diversifikation?

Bei lateraler Produktdiversifikation werden neue, völlig andere Produkte angeboten. Zum Beispiel könnte eine Metzgerei Uhren herstellen und verkaufen. Diese Strategie macht ein Unternehmen flexibler und ermöglicht es, neue Märkte zu erschließen.

Risiken der lateralen Diversifikation

Obwohl laterale Diversifikation neue Chancen bietet, gibt es auch Risiken. Unternehmen haben oft keine Erfahrung in neuen Bereichen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Fehlschlägen.

Markteinführung neuer Produkte birgt auch wirtschaftliche Risiken. Konsumentenreaktionen sind oft unvorhersehbar. Eine gute Planung und Markt- und Kundenforschung sind daher wichtig, um Risiken zu minimieren.

FAQ

Was ist die Produktdiversifikation?

Die Produktdiversifikation beschreibt die Strategie eines Unternehmens, neue Produkte oder Dienstleistungen in sein bestehendes Sortiment aufzunehmen, um das Risiko zu streuen und neue Zielgruppen zu erreichen.

Was sind die verschiedenen Formen der Produktdiversifikation?

Die verschiedenen Formen der Produktdiversifikation sind die horizontale Produktdiversifikation, die vertikale Produktdiversifikation und die laterale oder diagonale Produktdiversifikation, die jeweils unterschiedliche Ansätze zur Erweiterung des Produktangebots darstellen.

Was versteht man unter horizontaler Produktdiversifikation?

Die horizontale Produktdiversifikation bezieht sich auf die Einführung neuer Produkte, die auf derselben Produktionsstufe liegen und ähnliche Eigenschaften oder Zielgruppen wie die bestehenden Produkte haben, wodurch das Sortiment erweitert wird.

Was ist vertikale Produktdiversifikation?

Die vertikale Produktdiversifikation umfasst die Einführung neuer Produkte, die sich auf einer anderen Stufe der Produktions- oder Vertriebskette befinden, z.B. die Erweiterung um vorgelagerte oder nachgelagerte Produkte.

Warum ist Produktdiversifikation von Bedeutung?

Produktdiversifikation ist von Bedeutung, da sie Unternehmen hilft, Umsatz und die Gewinnerwartung zu steigern, das Risiko zu minimieren und sich an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen.

Was beinhaltet die Produktpolitik im Kontext der Produktdiversifikation?

Die Produktpolitik umfasst strategische Entscheidungen zur Gestaltung und Entwicklung des Produktangebots, einschließlich der Einführung neuer Produkte, um das bestehende Sortiment zu optimieren und die Produktdifferenzierung zu fördern.

Wie kann eine erfolgreiche Produktdiversifikation aussehen?

Eine erfolgreiche Produktdiversifikation zeichnet sich durch eine klare Marktanalyse, die Identifizierung neuer Zielgruppen und die Entwicklung von Produkten aus, die das bestehende Sortiment sinnvoll ergänzen und Kundenbedürfnisse ansprechen.

Welche Rolle spielt die Produktdifferenzierung in der Produktdiversifikation?

Die Produktdifferenzierung spielt eine entscheidende Rolle in der Produktdiversifikation, da sie es Unternehmen ermöglicht, sich von Wettbewerbern abzuheben und einzigartige Eigenschaften ihrer Produkte hervorzuheben, was die Attraktivität ihres Sortiments erhöht.

Was sind mögliche Risiken der Produktdiversifikation?

Mögliche Risiken der Produktdiversifikation umfassen die Gefahr, dass neue Produkte nicht den erwarteten Umsatz erzielen, die Ressourcen des Unternehmens überstrapaziert werden oder dass das bestehende Sortiment verwässert wird.

Wie kann ein Unternehmen die Produktdiversifikation einfach umsetzen?

Ein Unternehmen kann die Produktdiversifikation einfach umsetzen, indem es schrittweise neue Produkte testet, Feedback von Kunden einholt und eng mit der Produktentwicklung zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass die neuen Angebote gut zum bestehenden Sortiment passen.

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