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Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) nach dsgvo - Was ist das?

Dominik Rapacki
CEO @meetergo
2 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
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Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) ist bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch Drittanbieter nötig. Er ist wichtig in der Welt der Datenverarbeitung, zum Beispiel bei SaaS-Lösungen oder cloudbasierten Tools. Der AVV regelt Rechte und Pflichten von Auftraggeber und Auftragsverarbeiter. Er stellt sicher, dass Daten sicher verarbeitet werden.

Der AVV gibt dem Verantwortlichen die Kontrolle über die Datenverarbeitung und hält die DSGVO ein. Er basiert auf Art. 28 DSGVO und definiert Pflichten für den Auftraggeber. Er gilt bei verschiedenen Dienstleistungen, von Lohnbuchhaltung bis Marketing. Der Schutz der Daten hängt von der korrekten Anwendung des AVV ab.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Ein AVV ist erforderlich, wenn personenbezogene Daten im Auftrag verarbeitet werden.
  • Der Vertrag muss schriftlich vor dem ersten Datentransfer abgeschlossen werden.
  • Art. 28 DSGVO legt die Anforderungen und Pflichten des AVV fest.
  • Der AVV sorgt für klare Weisungen und Überwachungspflicht des Auftraggebers.
  • Die Auswahl eines vertrauenswürdigen Auftragsverarbeiters verhindert mögliche Bußgelder.

Was ist ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV)?

Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) ist wichtig. Er regelt die Arbeiten mit persönlichen Daten. Dienstleister nutzen diese Daten für ein Unternehmen. In diesem Dokument steht, wer für was verantwortlich ist.

Definition und Bedeutung

Ein AV-Vertrag ist ein must-have nach Art. 28 DSGVO. Er wird benötigt, wenn personenbezogene Daten im Auftrag bearbeitet werden. Der Vertrag macht klar, dass der Dienstleister die Daten so nutzt, wie es das Unternehmen sagt. So bleiben die Daten sicher und geheim.

Rechtsgrundlagen gemäß DSGVO

Die DSGVO bestimmt die Regeln für AV-Verträge (Art. 28). Der Auftraggeber muss den Dienstleister gut wählen. Er sollte hin und wieder prüfen, ob alles richtig gemacht wird. Der Vertrag muss vor dem ersten Datentransfer stehen. Er sagt genau, wie mit den Daten umzugehen ist. Außerdem legt er fest, dass der Dienstleister die Daten sicher hält.

„Die Aktualität und Verbindlichkeit von AV-Verträgen tragen dazu bei, Datenschutzverletzungen zu vermeiden und die Rechte der betroffenen Personen zu schützen.“

Unternehmen müssen die DSGVO befolgen, um Probleme zu vermeiden. Typische Fälle von Auftragsverarbeitung sind Dienste wie SaaS-Anbieter, externe Lohnbuchhaltungen und Cloud-CRM-Tools.

  1. Überwachung der Auftragsverarbeiter durch Auftraggeber
  2. Korrekte Regeln und Vorschriften gemäß Art. 28 DSGVO
  3. Sicherstellung der Weisungsgebundenheit

Wenn Unternehmen die Regeln genau befolgen, schützen sie Daten richtig. So erfüllen sie nicht nur Gesetze, sondern leben auch Verantwortung vor.

einsatzgebiete des avv vertrags

Einsatzgebiete des Auftragsverarbeitungsvertrags

Laut der DSGVO müssen Firmen, die für die Verarbeitung von Daten externe Helfer nutzen, einen AVV unterzeichnen. Dieser Vertrag ist wichtig, um Datenschutzregeln zu folgen. Er sorgt auch für klare Abläufe bei der Kommunikation und Datenverarbeitung.

Typische Anwendungsfälle

Die Verwendung von CRM-Tools und Buchhaltungssystemen über SaaS ist ein häufiger AVV-Einsatz. Andere Beispiele sind externe Callcenter, Lohnbuchhaltung, Serverwartung und Hosting-Services. Viele Firmen nutzen externe Anbieter für Aufgaben wie das Versenden von Newslettern oder Marketing.

Beispiele aus der Praxis

Ein gutes Beispiel ist die Kooperation mit einem Hosting-Services-Anbieter für Websites. In diesem Fall verarbeitet dieser Dienstleister Daten und muss sich an die DS-GVO halten. Es gibt auch Fälle wie Fernwartungen von IT oder Kundendatenverarbeitung durch externe Callcenter. Solche Datenverarbeitungen müssen durch einen passenden AVV abgesichert sein.

Häufig werden typische AVV-Vorlagen genutzt, die je nach Fall angepasst werden. Diese Verträge umfassen oft Technische und Organisatorische Maßnahmen sowie Sicherheitsstandards. Die Auftraggeber müssen sicher sein, dass ihre Dienstleister die DSGVO respektieren und sichern, dass Datenschutz im Vertrag verankert ist.

Unterschiede zur gemeinsamen Verantwortlichkeit

Die Regelungen der DSGVO unterschieden klar zwischen Auftragsverarbeitung und gemeinsamer Verantwortlichkeit. In der Auftragsverarbeitung gibt der Verantwortliche spezielle Datenverarbeitungsaufgaben an einen Dienstleister weiter. Hierbei ist der Dienstleister verpflichtet, ausschließlich den Anweisungen des Verantwortlichen zu folgen.

Bei der gemeinsamen Verantwortlichkeit dagegen stimmen mehrere Parteien die Ziele der Datenverarbeitung ab und wählen die entsprechenden Mittel gemeinsam aus. Das führt dazu, dass sämtliche Beteiligten haften, da sie Verantwortung und Entscheidungen teilen.

Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in der Haftung. In der Auftragsverarbeitung ist der Verantwortliche allein für die Datenverarbeitungszwecke verantwortlich. Hingegen tragen Partner in gemeinsamer Verantwortlichkeit gemeinsam die Konsequenzen, falls etwas schiefgeht.

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) griff, sobald ein EU-Sitz bei einem der Beteiligten vorhanden war. Dies stellt sicher, dass hohe Standards im Datenschutz eingehalten werden, egal ob es um Auftragsverarbeitung oder gemeinsame Verantwortlichkeit geht.

Es kann sehr hilfreich sein, einen externen Datenschutzbeauftragten einzubeziehen. Er kann helfen, die richtige Kategorie zu bestimmen und Verträge passend zu gestalten. Das vermeidet eventuelle Streitigkeiten und sorgt dafür, dass alle DSGVO-Regeln erfüllt sind.

„Die Unterscheidung zwischen Auftragsverarbeitung und gemeinsamer Verantwortlichkeit ist essenziell, um die rechtlichen Vorgaben der DSGVO korrekt umzusetzen und die Datensicherheit zu gewährleisten.“ – Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht

Um ein Unternehmen rechtlich abzusichern, ist es wichtig, dass es diese Unterschiede kennt. Sowohl Auftragsverarbeiter als auch Partner in gemeinsamer Verantwortlichkeit müssen ihre Pflichten und Rechte klar festlegen. Nur so kann die Datenverarbeitung gesetzeskonform erfolgen.

Anforderungen an einen AVV nach DSGVO

Ein AVV nach der DSGVO hat klare Regeln. Es muss schriftlich oder elektronisch abgeschlossen werden, bevor Daten ausgetauscht werden. Es legt fest, wie mit Personen-Daten umzugehen ist und wer die Verantwortung trägt.

Obligatorische Bestandteile

Ein AVV muss viele Details enthalten. Dazu gehören die Namen der Parteien und der Datenzweck. Maßnahmen zur Datensicherheit und das Löschen von Daten nach Vertragsende sind wichtige Punkte. Es beschreibt auch, welche Pflichten die Partner haben, um die Regeln der DSGVO einzuhalten.

Technische und organisatorische Maßnahmen (TOM)

Die DSGVO verlangt, dass ein AVV technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen listet. Dazu zählen Datenverschlüsselung und Sicherheitschecks. Es ist wichtig, diese Maßnahmen anzupassen, um hohen Datenschutz zu gewährleisten.

Rechte und Pflichten der Beteiligten

Ein AVV legt die Regeln für die Partner fest. Der Auftragsverarbeiter muss die Vorgaben des Auftraggebers befolgen. Bei unklaren Anweisungen kann er seinen Partner informieren.

Der Auftraggeber muss kontrollieren, ob sein Partner die Datenschutzregeln einhält. Dazu gehört der sichere Umgang mit Daten, Hilfe bei Nutzer-Anfragen und das Berichten von Datenschutzpannen.

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Auftragsverarbeitung

Die Auftragsverarbeitung bezieht sich auf die Verarbeitung personenbezogener Daten durch einen externen Dienstleister im Auftrag eines Verantwortlichen. Dabei muss der Auftragnehmer weisungsgebunden und vertraglich verpflichtet sein, die Daten ausschließlich im Sinne des Auftraggebers zu verarbeiten. Dies erfolgt gemäß den Anforderungen der DSGVO, insbesondere Artikel 28, und des BDSG. Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) stellt sicher, dass die datenschutzrechtlichen Pflichten und Verantwortlichkeiten zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer klar geregelt sind.

Unternehmen müssen einen AVV abschließen, wenn sie externe Dienstleister beauftragen, die Zugriff auf personenbezogene Daten haben. Dies gewährleistet, dass die Verarbeitung der Daten nur gemäß den Weisungen des Verantwortlichen und unter Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzvorschriften erfolgt. Seit dem Inkrafttreten der DSGVO ist ein AVV erforderlich, um den Datenschutz zu gewährleisten und mögliche Bußgelder bis zu 20 Millionen Euro zu vermeiden.

Datenverarbeitung

Die Datenverarbeitung im Rahmen der Auftragsverarbeitung erfordert besondere Sorgfalt und klare vertragliche Regelungen zwischen dem Verantwortlichen und dem Auftragsverarbeiter. Gemäß Artikel 28 DSGVO muss ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) geschlossen werden, um die Pflichten und Verantwortlichkeiten der beteiligten Parteien zu definieren. Dieser Vertrag stellt sicher, dass der Auftragsverarbeiter die personenbezogenen Daten nur im Sinne des Verantwortlichen und nicht für eigene Zwecke verarbeitet.

Laut DSGVO sind alle Aspekte der Datenverarbeitung, einschließlich der Datenübermittlung, der technischen und organisatorischen Maßnahmen sowie der Einhaltung der Datenschutzvorschriften, im AVV festzuhalten. Die DSGVO regelt zudem, dass die Weitergabe von Daten an Auftragsverarbeiter außerhalb der EU besondere Garantien erfordert.

Unternehmen sollten daher einen AV-Vertrag abschließen, um sicherzustellen, dass der Datenschutz ernst genommen wird und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Die Aufsichtsbehörden überwachen die Einhaltung dieser Bestimmungen und können bei Verstößen hohe Bußgelder verhängen. Ein korrekt abgeschlossener AV-Vertrag hilft, diese Risiken zu minimieren und die Datensicherheit gemäß den Vorgaben der DSGVO zu gewährleisten.

FAQ

Was ist ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) nach DSGVO?

Ein Auftragsverarbeitungsvertrag gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein Vertrag zwischen einem Auftraggeber und einem Auftragsverarbeiter, der die Bedingungen für die Verarbeitung personenbezogener Daten regelt.

Wann brauche ich einen Auftragsverarbeitungsvertrag?

Ein Auftragsverarbeitungsvertrag wird benötigt, wenn ein Auftragsverarbeiter im Auftrag des Auftraggebers personenbezogene Daten verarbeitet.

Welche Personen oder Organisationen sind in einem Auftragsverarbeitungsvertrag involviert?

Ein Auftragsverarbeitungsvertrag regelt die Beziehung zwischen dem Auftraggeber, der die personenbezogenen Daten bereitstellt, und dem Auftragsverarbeiter, der die Daten im Auftrag des Auftraggebers verarbeitet.

Welche Rolle spielt der Datenschutzbeauftragte in Bezug auf einen Auftragsverarbeitungsvertrag?

Der Datenschutzbeauftragte überwacht die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und kann bei der Erstellung und Überwachung von Auftragsverarbeitungsverträgen unterstützen.

Was passiert, wenn ein Verstoß gegen den Auftragsverarbeitungsvertrag auftritt?

Bei einem Verstoß gegen den Auftragsverarbeitungsvertrag kann es zu rechtlichen Konsequenzen kommen, die je nach Schwere des Verstoßes unterschiedlich ausfallen können.

In welchen Fällen ist ein Auftragsverarbeitungsvertrag nach DSGVO erforderlich?

Ein Auftragsverarbeitungsvertrag nach DSGVO ist erforderlich, wenn ein Auftragsverarbeiter im Auftrag des Auftraggebers personenbezogene Daten verarbeitet, wie es in Artikel 28 der DSGVO vorgeschrieben ist.

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