Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit HubSpot.
In der heutigen digitalen Landschaft kämpfen viele B2B-Unternehmen mit einem fragmentierten Vertriebsprozess. Die Kundendaten liegen im CRM, Angebote werden mit einem anderen Tool erstellt, Rechnungen mit einem dritten und die Zahlungsabwicklung läuft über einen weiteren externen Anbieter.
Dieser Medienbruch kostet nicht nur wertvolle Zeit, sondern führt auch zu inkonsistenten Daten und einer lückenhaften Customer Journey. Genau hier setzt HubSpot mit dem Commerce Hub an, einer Lösung, die den gesamten Prozess von der Angebotserstellung bis zum Zahlungseingang nahtlos in die vertraute CRM-Umgebung integriert.
Der HubSpot Commerce Hub ist eine B2B-Commerce-Software, die es Unternehmen ermöglicht, den gesamten Verkaufszyklus direkt auf der HubSpot-Plattform zu verwalten. Das Ziel ist es, den Opportunity-to-Revenue-Prozess zu beschleunigen, indem die Lücke zwischen Vertriebsabschluss und Buchhaltung geschlossen wird.

Kernfunktionen des HubSpot Commerce Hub im Überblick
Der Commerce Hub bündelt leistungsstarke Werkzeuge, die speziell auf die Bedürfnisse von B2B-Unternehmen zugeschnitten sind. Diese Funktionen ermöglichen eine effiziente und proaktive Kommunikation mit Kunden und automatisieren manuelle Verwaltungsaufgaben.

1. Digitale Zahlungen und Zahlungslinks
Das Herzstück des HubSpot Commerce Hub ist die Fähigkeit, Zahlungen einfach und schnell zu empfangen.
- Zahlungslinks: Erstellen Sie mit wenigen Klicks individuelle Links, um einmalige oder wiederkehrende Zahlungen anzufordern. Diese Links können Sie einfach per E-Mail versenden, auf Ihrer Website einbetten oder in digitale Angebote integrieren.
- Zahlungsabwicklung: Für den deutschen und europäischen Markt erfolgt die Abwicklung nahtlos über eine Integration mit Stripe. Sie verbinden einfach Ihr bestehendes Stripe-Konto und können sofort Kreditkartenzahlungen, SEPA-Lastschriften und andere gängige Zahlungsmethoden akzeptieren. Alle Transaktionen werden automatisch dem richtigen Kontaktdatensatz im HubSpot CRM zugeordnet.
2. Professionelle Angebote und Rechnungen
Verwandeln Sie Deals schneller in Umsatz, indem Sie den Prozess von der Angebotserstellung bis zur Rechnungslegung direkt im CRM abbilden.
- Angebotserstellung: Nutzen Sie Vorlagen im Markendesign, um professionelle Angebote zu erstellen. Die Daten aus dem Deal (Produkte, Preise, Kontaktdaten) werden automatisch übernommen. Angebote können zur digitalen Signatur (E-Signatur) versendet werden, was den Abschlussprozess erheblich beschleunigt.
- Rechnungsstellung: Erstellen Sie Rechnungen direkt aus einem Deal oder einem Angebot. Das System ermöglicht die Nachverfolgung des Zahlungsstatus, sodass Sie überfällige Rechnungen immer im Blick haben und Mahnprozesse automatisieren können.
3. Abonnements und wiederkehrende Umsätze
Für SaaS-Anbieter oder dienstleistungsbasierte Unternehmen ist die Verwaltung von Abonnements entscheidend. Der HubSpot Commerce Hub automatisiert diesen Prozess vollständig.
- Abo-Verwaltung: Richten Sie wiederkehrende Zahlungen für Ihre Kunden ein. HubSpot kümmert sich automatisch um die planmäßige Abbuchung und Verbuchung der Umsätze.
- Umsatz-Reporting: Durch die zentrale Datenhaltung erhalten Sie präzise Einblicke in wiederkehrende Umsätze (MRR/ARR) und können Prognosen direkt aus dem CRM erstellen.
4. Nahtlose CRM-Integration und Automatisierung
Der größte Vorteil des HubSpot Commerce Hub ist seine tiefe Integration in die gesamte HubSpot-Plattform. Jede Transaktion ist nicht nur eine Zahlung, sondern ein wertvoller Datenpunkt.
- Einheitliches Kundenbild: Wenn ein Kunde eine Zahlung leistet, wird diese Information sofort in seiner Kontakthistorie sichtbar. Ihr Vertriebs- und Serviceteam hat somit immer einen 360-Grad-Blick auf den Kunden.
- Workflow-Automatisierung: Nutzen Sie Zahlungsdaten als Auslöser für automatisierte Workflows. Senden Sie beispielsweise eine Willkommens-E-Mail nach dem ersten Zahlungseingang, erinnern Sie Kunden an eine bevorstehende Vertragsverlängerung oder erstellen Sie ein Service-Ticket, sobald eine Zahlung fehlschlägt.

Was kostet der HubSpot Commerce Hub? Das Preismodell erklärt
Im Gegensatz zu anderen HubSpot Produkten wie dem Marketing oder Sales Hub gibt es für den Commerce Hub keine monatliche Abonnementgebühr. Stattdessen basiert das Modell auf einer transparenten, nutzungsabhängigen Gebühr.
Für Nutzer in Deutschland und Europa: Sie verbinden Ihr Stripe-Konto mit HubSpot. Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen:
- Ihre regulären Stripe-Transaktionsgebühren
- Zuzüglich einer Plattformgebühr von 0,75 % an HubSpot für die Nutzung der integrierten Commerce-Tools.
Dieses Pay-as-you-go-Modell macht den Einstieg besonders attraktiv, da keine hohen Fixkosten anfallen. Sie zahlen nur, wenn Sie auch tatsächlich Umsatz generieren. Die Kernfunktionen wie Rechnungsstellung und Zahlungslinks sind bereits mit dem kostenlosen HubSpot CRM nutzbar.
Die Vorteile für deutsche B2B-Unternehmen
Die Nutzung einer integrierten Commerce-Lösung wie der von HubSpot bietet messbare Vorteile, die über die reine Zahlungsabwicklung hinausgehen.
- Effizienzsteigerung: Manuelle Aufgaben wie die Rechnungserstellung oder das Nachverfolgen von Zahlungen werden automatisiert. Das spart Zeit und reduziert die Fehleranfälligkeit.
- Beschleunigter Cashflow: Durch digitale Angebote, E-Signaturen und einfache Online-Zahlungsoptionen verkürzt sich die Zeit vom Angebot bis zum Geldeingang erheblich.
- Verbesserte Datenqualität: Da alle Commerce-Daten direkt mit dem CRM verknüpft sind, entsteht eine einzige, verlässliche Datenquelle („Single Source of Truth“). Dies ermöglicht präzisere Berichte und fundiertere Geschäftsentscheidungen.
- Optimiertes Kundenerlebnis: Bieten Sie Ihren Kunden einen reibungslosen und professionellen Kaufprozess. Vom ersten Inbound-Marketing-Kontakt bis zur wiederkehrenden Abrechnung fühlt sich alles wie aus einem Guss an.
Obwohl spezifische Statistiken allein für den Commerce Hub noch ausstehen, zeigen allgemeine Daten die Wirkung der HubSpot-Plattform: Unternehmen, die HubSpot nutzen, generieren nach nur einem Jahr durchschnittlich 129 % mehr Leads und schließen 36 % mehr Deals ab. Der Commerce Hub verstärkt diesen Effekt, indem er die letzte Hürde im Verkaufsprozess beseitigt.
Fazit: Ist der Commerce Hub die richtige Wahl für Sie?
Der HubSpot Commerce Hub ist mehr als nur ein Zahlungstool. Er ist die logische Erweiterung der HubSpot CRM-Plattform, die den Vertriebsprozess ganzheitlich betrachtet und optimiert.
Für B2B-Unternehmen in Deutschland, die ihre Verkaufs- und Abrechnungsprozesse digitalisieren, manuelle Arbeit reduzieren und ein nahtloses Kundenerlebnis schaffen wollen, ist der Commerce Hub eine strategisch wertvolle Lösung.
Indem Sie Zahlungen, Kundendaten und Automatisierung an einem Ort vereinen, verwandeln Sie Ihren Vertrieb von einem reaktiven Prozess in eine proaktive, datengesteuerte Wachstumsmaschine.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Benötige ich ein kostenpflichtiges HubSpot-Abonnement, um den Commerce Hub zu nutzen?
Nein, die Kernfunktionen des Commerce Hub wie Zahlungslinks und Rechnungen können bereits in Verbindung mit dem kostenlosen HubSpot CRM und einem Stripe-Konto genutzt werden.
Ist der HubSpot Commerce Hub sicher?
Ja, die Zahlungsabwicklung erfolgt über Stripe, einen der weltweit führenden und sichersten Zahlungsdienstleister, der alle PCI-DSS-Standards erfüllt. HubSpot selbst speichert keine sensiblen Kreditkartendaten.
Kann ich den Commerce Hub für SEPA-Lastschriften in Deutschland verwenden?
Ja, über die Integration mit Stripe können Sie SEPA-Lastschriften und andere in Europa gängige Zahlungsmethoden problemlos abwickeln.
Wie unterscheidet sich der Commerce Hub von reinen Zahlungsanbietern?
Der Hauptunterschied ist die tiefe Integration in das HubSpot CRM. Während reine Anbieter nur die Transaktion abwickeln, verknüpft der Commerce Hub jede Zahlung mit der gesamten Kundenhistorie und ermöglicht so Automatisierung und umfassende Analysen.