Der erste Teil eines guten 1:1-Gesprächs zwischen Vertrieb und Marketing besteht darin, die relevanten Vertriebs- und Marketingstrategien zu besprechen, oft aus einer kundenbezogenen Perspektive. Die Abstimmung von Strategien, die sowohl den Zielen des Vertriebs- als auch des Marketingteams dienen, sorgt für die Zustimmung beider Teams und vermittelt das Vertrauen, dass die Teams wirklich als Verbündete und Partner behandelt werden, wenn es darum geht, die Unternehmensziele zu erreichen.
Die zweite Phase eines erfolgreichen 1:1-Gesprächs zwischen Vertrieb und Marketing sollte der Überprüfung der SLA-Leistung gewidmet sein. Die Abstimmung der Service Level Agreements (SLA), also der zwischen Marketing und Vertrieb getroffenen Vereinbarungen zur Erreichung gemeinsamer Ziele, ist das Rückgrat des Erfolgs von Marketing und Vertrieb. Die SLAs deines Unternehmens sind im Wesentlichen ein Prüfstein, der beide Teams auf ihre gemeinsamen Ziele fokussiert, um eine effektive Leistungserbringung für deine Kunden zu gewährleisten.
Aufgrund ihrer Bedeutung sollten SLAs mindestens einmal während jedes 1:1-Meetings zwischen Vertrieb und Marketing besprochen werden. Das hilft den Teams nicht nur, sich zu konzentrieren und auf dem richtigen Weg zu bleiben, sondern auch, relevante Aktionspunkte zu finden, die für den weiteren Erfolg von Vertrieb und Marketing notwendig sind.
Im dritten Teil deines 1:1-Gesprächs zwischen Vertrieb und Marketing geht es um die Besprechung von Vertriebs- und Marketinginhalten, Kampagnen und Wettbewerb. Während dieser Zeit sollte der Marketingleiter Details über aktuelle, laufende oder bevorstehende Kampagnen mitteilen und insbesondere darlegen, wie jede Kampagne dem Vertriebsteam dienen und es unterstützen kann.
Der Marketingleiter sollte Inhalte und Angebote hervorheben, die gut laufen, damit der Vertrieb weiß, welche Botschaften und Taktiken er bei der Kundenansprache und -pflege priorisieren muss. Ebenso sollte der Vertriebsleiter Feedback zu den Inhalten und Angeboten geben, die bei den Kunden gut ankommen oder nicht so gut ankommen, damit das Marketingteam Kampagnen und Inhalte bei Bedarf anpassen oder umstellen kann.
Dies ist auch eine gute Gelegenheit für den Verkaufsleiter, Einblicke in die aktuelle und potenzielle Konkurrenz zu geben.
Der letzte Abschnitt deines 1:1-Gesprächs zwischen Vertrieb und Marketing ist der Diskussion und Überprüfung von Kundenengagement und Trends gewidmet. Dabei sollte der Vertriebsleiter Einblicke in die von seinem Team beobachteten Kundenbindungs- und Marketingtrends geben, während der Marketingleiter Details aus der Recherche seines Teams zu Trendthemen nennen sollte, die die Gespräche mit potenziellen Käufern unterstützen können. Das Marketingteam sollte auch die Storyline in den Marketinginhalten hervorheben, die zur Generierung von Leads oder zur Gewinnung von Interessenten im Frühstadium verwendet wird, damit das Vertriebsteam die Gespräche dort fortsetzen kann, wo das Marketingteam aufhört, wenn die Käufer den Verkaufstrichter durchlaufen.
Das Ziel eines 1:1-Meetings zwischen Vertrieb und Marketing ist es, die Ziele, die Strategie und die Leistungen des Vertriebs- und des Marketingteams zu definieren und abzustimmen sowie die Tagesordnungen für künftige wichtige Treffen festzulegen, die alle Abteilungen einbeziehen.
Um sicherzustellen, dass alle Errungenschaften, gemeinsamen Projekte oder Bemühungen, Standpunkte und Anliegen beider Abteilungen besprochen werden, sollten die Vertriebs- und Marketingleiter/innen vor jedem 1:1-Gespräch eine klare Tagesordnung festlegen. Jede 1:1-Agenda für Vertrieb und Marketing sollte durchgängig relevante Themen oder Kategorien abdecken, die für beide Teams von Bedeutung sind.
Regelmäßige 1:1-Meetings für Vertrieb und Marketing helfen dabei, die Abteilungen aus einer übergeordneten Perspektive aufeinander abzustimmen. Um das Beste aus den 1:1-Meetings für Vertrieb und Marketing herauszuholen, empfehlen wir jedoch, tägliche Stand-up-Meetings zwischen dem gesamten Marketing- und Vertriebsteam einzuführen, um die Abstimmung während der Woche aufrechtzuerhalten und so den schnelllebigen und sich ständig ändernden Vertriebszyklen und Marketingtrends gerecht zu werden. Regelmäßige Stand-ups sorgen nicht nur für eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den Teams, sondern helfen auch denjenigen, die nicht zu den Teamleitern gehören, auf dem Laufenden zu halten, was in den wöchentlichen oder zweiwöchentlichen 1:1-Gesprächen zwischen Vertrieb und Marketing besprochen wurde.