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Development

Agiles Projektmanagement: Grundlagen, Methoden und Einstiegstipps

Richard Gödel
CTO @ meetergo
2 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
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Projekte werden oft in fünf Phasen unterteilt, um Erfolg zu haben. Diese Phasen sind Projektdefinition, Planung, Durchführung, Kontrolle und Abschluss. Im Gegensatz dazu folgt klassisches Projektmanagement festen Zielen und Schritten.

Agiles Projektmanagement ist flexibler und schneller. Es nutzt adaptive und iterative Methoden. So kann man schnell auf Änderungen reagieren und Teamarbeit sowie Kundenzufriedenheit verbessern.

Wichtige Erkenntnisse

  • Agiles Projektmanagement basiert auf adaptiven und iterativen Methoden.
  • Die DIN 69901-5 definiert Projekte durch Einmaligkeit der Bedingungen, um Risiken zu begrenzen und Chancen zu nutzen.
  • Im Gegensatz zum klassischen Projektmanagement setzt agiles Projektmanagement auf Flexibilität und kurzfristige Ziele.
  • Beliebte agile Methoden sind Scrum, Kanban, Extreme Programming und Lean Projektmanagement.
  • Effektive Kommunikation und strukturierte Arbeitsabläufe sind entscheidend für den Erfolg.

Definition und Grundlagen des agilen Projektmanagements

Agiles Projektmanagement ist flexibel und iterativ. Es hilft Teams, schnell auf Veränderungen zu reagieren und ständig zu verbessern.

Was ist agiles Projektmanagement?

Agiles Projektmanagement ist anders als traditionelle Methoden. Es nutzt kurze, iterative Zyklen und ist flexibel. Das ist besonders nützlich in komplexen Umgebungen.

Agile Projekte fördern Kreativität und Innovation. Sie bieten Raum für Experimente und Anpassungen.

Die Prinzipien des agilen Manifests

Das Agile Manifest wurde 2001 von 17 Experten verfasst. Es betont die Bedeutung von Menschen und Interaktionen. Im Manifest stehen zwölf Prinzipien, die auf Kundenzufriedenheit und Teamarbeit abzielen.

Nachhaltigkeit, regelmäßiges Feedback und weniger Überstunden sind wichtig. Diese Elemente sind zentral für den agilen Ansatz.

Unterschiede zum klassischen Projektmanagement

Agiles Projektmanagement ist flexibler als traditionelles. Traditionelles Management folgt einem strengen Ablauf, dem Wasserfall-Modell. Im Gegensatz dazu fördern agile Methoden iterativen Fortschritt.

Agile Methoden nutzen Scrum und Kanban. Diese fördern klare Rollen und kurze Feedback-Zyklen. Sie ermöglichen Teams, eigenständig zu arbeiten und fördern ein neues Mindset.

Die wichtigsten agilen Methoden

Die wichtigsten agilen Methoden

Agiles Projektmanagement stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung. Es umfasst Methoden wie Scrum, Kanban, XP und Lean. Diese Methoden verbessern die Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit von Teams.

Scrum

Scrum ist eine bekannte agile Methode. Projekte werden in Sprints unterteilt, die zwei bis vier Wochen dauern. Es fördert Selbstorganisation und kontinuierliche Verbesserung.

Der Fokus liegt auf schneller Lieferung funktionsfähiger Software.

Kanban

Kanban stammt aus den 1950er Jahren in Japan. Es arbeitet kleinschrittig und ohne plötzliche Umstellungen. Kanban-Boards zeigen den Arbeitsfluss und fördern Verbesserungen.

Es ist ideal für dynamische Umgebungen und schnelles Reagieren.

Extreme Programming (XP)

Extreme Programming (XP) ist in der Softwareentwicklung beliebt. XP legt Wert auf Flexibilität und iterative und inkrementelle Entwicklung. Kurze Zyklen und häufige Absprachen sind typisch.

Technische Exzellenz und gutes Design stehen im Mittelpunkt.

Lean Projektmanagement

Lean Projektmanagement zielt auf Kundennutzen und Minimierung von Verschwendung ab. Es nutzt Design Thinking und Lean Startup. Ressourcen werden effizient genutzt und Prozesse verbessert.

Lean verändert die Kultur, um den Endkunden zu priorisieren.

Die Kombination dieser Methoden schafft eine flexible Projektmanagement-Form. Sie eignet sich für unklare Anforderungen und sich schnell ändernde Bedingungen. Agile Methoden bieten Vorteile wie Anpassungsfähigkeit und Fokus auf Kundenbedürfnisse.

Sie sparen Zeit und Kosten und verbessern die Teamarbeit durch Selbstständigkeit und kurze Kommunikationswege.

Scrum: Rollen und Prozesse

Scrum ist ein agiles Framework für komplexe Projekte. Es hat wenige Rollen und Regeln für effektive Sprint-Planung. Jeder Sprint bringt ein neues Produkt, was Flexibilität und weniger Komplexität bringt. Die klare Verantwortung ist für den Erfolg wichtig.

Scrum Master und Product Owner

Der Scrum Master unterstützt das Team bei agilen Prozessen. Er hilft, Projektwerte und -regeln zu befolgen. Der Product Owner kümmert sich um die Produktvision und Wertsteigerung.

Er achtet darauf, dass Benutzer- und Stakeholderinteressen in den Features berücksichtigt werden. Eine klare Rolleverteilung ist im Scrum Guide 2020 beschrieben.

Sprints und das Product Backlog

Scrum-Teams haben meist fünf bis zehn Mitglieder. Sie arbeiten in Sprints, die maximal einen Monat dauern. Das Development Team organisiert sich selbst, um Produkte zu liefern.

Das Product Backlog listet alle Aufgaben und Anforderungen auf. Es wird kontinuierlich gepflegt und im Sprint Planning verbessert. Das fördert Kreativität und Zusammenarbeit.

Der Scrum Guide 2020

Der Scrum Guide 2020 gibt eine Anleitung für Scrum. Er bietet Infos zu Rollen, Ereignissen und Artefakten sowie Scrum-Werten. Er ist wichtig für agiles Teams, die sich verbessern wollen.

Er gibt klare Anweisungen zur Sprint-Planung und Pflege des Product Backlogs. So bietet er eine solide Basis für agiles Projektmanagement mit Scrum.

Kanban: Visualisierung und Flow

Kanban: Visualisierung und Flow

Die Kanban-Methode wurde 1947 von Taiichi Ohno für Toyota entwickelt. Sie hilft, die Arbeit zu visualisieren und den Workflow zu optimieren. Ursprünglich für die Automobilindustrie gedacht, wurde sie in den 70er-Jahren in die USA und Europa gebracht. Heute nutzt man sie weltweit, besonders in der IT.

Das Kanban Board

Ein Kanban Board zeigt alle Arbeitsschritte und den Fortschritt der Aufgaben. Es macht den Arbeitsablauf transparent und hilft, Engpässe früh zu erkennen. Die Tickets pro Feld sind begrenzt, um Multi-Tasking zu vermeiden.

WIP-Limits und kontinuierliche Verbesserung

WIP-Limits sind ein wichtiger Teil des Kanban-Systems. Sie helfen, die Arbeitslast zu kontrollieren und Überlastung zu verhindern. So kann man den Arbeitsprozess ständig verbessern.

Durch Feedback und Visualisierung der Arbeit können Teams Engpässe erkennen. Sie können ihre Prozesse dann ständig optimieren.

Unterschiede zu Scrum

Kanban ist flexibler als Scrum und arbeitet mit einem Pull-System. Im Gegensatz zu Scrum, das in festen Sprints arbeitet, gibt es bei Kanban keine festen Rollen. So kann man den Arbeitsfluss kontinuierlich optimieren.

Kanban bietet eine agile Methode für dynamische Umgebungen. Es verspricht mehr Flexibilität und Effizienz.

Agilen Prinzipien

Agile Prinzipien bilden die Grundlage für agiles Projektmanagement, das darauf abzielt, Projekte schnell und flexibel auf neue Anforderungen und Veränderungen anzupassen. Besonders in der Software-Entwicklung und anderen dynamischen Branchen bietet agiles Projektmanagement viele Vorteile gegenüber traditionellen Methoden.

Es basiert auf einer iterativen Herangehensweise, bei der enge Zusammenarbeit im Team und mit den Kunden im Vordergrund steht. Durch Methoden wie Scrum und Kanban werden die Teammitglieder und Mitarbeitenden in kurzen Zyklen unterstützt, um frühe und kontinuierliche Auslieferung von Produkten sicherzustellen. Dabei spielt das Kundenfeedback eine entscheidende Rolle, um das Projekt immer wieder zu optimieren und anzupassen.

Agiles Projektmanagement zielt darauf ab, durch Definition of Done klare Kriterien für den Abschluss von Aufgaben zu schaffen und gleichzeitig flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Diese Flexibilität erlaubt es, schnell auf neue Anforderungen zu reagieren, was besonders wichtig ist, wenn sich Projektziele oder Kundenbedürfnisse ändern.

Agile Methoden wie Scrum geben dem Team die notwendigen Tools, um lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln und die Effizienz zu steigern. Im Gegensatz zum klassischen Projektmanagement, das eher starr und linear abläuft, bietet agiles Projektmanagement die Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und an dynamische Marktanforderungen anzupassen.

FAQ

Was sind die Grundprinzipien des agilen Projektmanagements?

Die Grundprinzipien des agilen Projektmanagements basieren auf den Werten und Prinzipien des Agilen Manifests, das im Jahr 2001 veröffentlicht wurde. Diese Prinzipien fördern flexibles Arbeiten, regelmäßige Lieferung funktionierender Software und die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren.

Welche agilen Methoden gibt es im Projektmanagement?

Es gibt verschiedene agile Methoden, die im Projektmanagement verwendet werden, darunter Scrum, Kanban und Extreme Programming (XP). Jede Methode hat ihre eigenen Ansätze und Tools, um die Zusammenarbeit im Team zu fördern und die Effizienz zu steigern.

Wie kann ich als Projektmanager agiles Arbeiten in meinem Team implementieren?

Als Projektmanager sollten Sie agile Prinzipien und Methoden wie Scrum oder Kanban einführen, regelmäßige Iterationen planen und sicherstellen, dass Ihr Team über die notwendigen Tools verfügt, um effektiv zu arbeiten. Es ist wichtig, eine Kultur der Zusammenarbeit und des kontinuierlichen Lernens zu fördern.

Was sind die Vorteile von agilem Projektmanagement?

Die Vorteile von agilem Projektmanagement umfassen eine schnellere Reaktion auf Änderungen, bessere Kundenintegration durch häufiges Feedback, höhere Produktqualität und ein engagierteres Team. Agiles Arbeiten ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung und eine effektivere Nutzung von Ressourcen.

Wie hilft Design Thinking im agilen Projektmanagement?

Design Thinking unterstützt agiles Projektmanagement, indem es eine nutzerzentrierte Herangehensweise fördert. Es hilft Projektteams, innovative Lösungen zu entwickeln, die auf den Bedürfnissen der Stakeholder basieren, und ermöglicht es, flexibel auf Feedback und Veränderungen zu reagieren.

Was ist die 'Definition of Done' im Kontext agiler Methoden?

Die 'Definition of Done' ist ein klarer Satz von Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit eine Aufgabe oder ein Projekt als abgeschlossen gilt. Sie hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden und stellt sicher, dass die gelieferten Ergebnisse den Qualitätsstandards entsprechen.

Welche Tools unterstützen agiles Projektmanagement?

Es gibt zahlreiche Tools, die agiles Projektmanagement unterstützen, wie Jira, Trello und Asana. Diese Tools helfen bei der Verwaltung von Aufgaben, der Überwachung von Fortschritten und der Zusammenarbeit im Team durch visuelle Boards und Iterationen.

Wie oft sollten Iterationen im agilen Projektmanagement durchgeführt werden?

Iterationen im agilen Projektmanagement sollten in der Regel alle paar Wochen oder Monate stattfinden, abhängig von den spezifischen Anforderungen des Projekts. Durch regelmäßige Iterationen können Teams schnell auf Feedback und Veränderungen reagieren.

Was sind die zwölf Grundprinzipien des agilen Projektmanagements?

Die zwölf Grundprinzipien des agilen Projektmanagements umfassen unter anderem die Ausrichtung auf den Kunden, die Förderung der Zusammenarbeit im Team, die regelmäßige Lieferung funktionierender Software und die Offenheit für Veränderungen, um besser auf die Bedürfnisse von Stakeholdern einzugehen.

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